Die Systemische Therapie entstand in den 50er Jahren in den USA und schwappte in den 60er Jahren nach Europa rüber.
Der besondere Unterschied zu anderen Therapieformen liegt darin, dass die Systemische Therapie nicht nur die Einzelperson im Blick hat, sondern das System oder auch Umfeld, in dem der Mensch lebt. Denn nicht selten ist das Umfeld belastend für einen Menschen.
Die Systemische Familientherapie hat das Ziel, die Autonomie und den Selbstwert jeder einzelnen Person bzw. jedes Familienmitgliedes zu stärken. Gleichzeitig werden der Zusammenhalt untereinander gefestigt, die Kommunikation verbessert und schädigende Beziehungsmuster verändert.
Dennoch gilt: Jeder Mensch kann sich – und nur sich – verändern, wenn er es will. Ziel ist, dass diese Veränderung nicht auf Kosten anderer erfolgt, sondern alle dabei gewinnen.
Die systemische Perspektive erfasst daher die Thematik eines Individuums immer in Bezug zu den verschiedenen Kontexten, in denen der Einzelne lebt. Sie unterstützt in Krisensituationen und bietet langfristige Problemlösungen.
Sie dient außerdem der Prävention von Verhaltensschwierigkeiten und beugt Delinquenz und psychischen Zusammenbrüchen vor. Der Schwerpunkt liegt auf dem Menschen, der seine Situation verbessern möchte. Dieser bringt (meist unbewusst) die „Lösungen“ mit.
Wichtig für Sie ist es, die richtige Tür zu finden, hinter der sich die individuellen Möglichkeiten verbergen, Ihre Probleme zu reduzieren. Das STZ Niederrhein unterstützt Sie darin, die richtige Tür zu öffnen.
Welche Tür Sie öffnen, entscheiden Sie. Grundlage hierfür sind klare Ziele, Spielregeln und Rahmenbedingungen.